Der Telemedizinpreis wurde im Jahr 2007 von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e.V. ins Leben gerufen, um innovative Projekte und Lösungen aus Deutschland auszuzeichnen, die sich in besonderem Maße in der Telemedizin verdient gemacht haben und deren Leistungen den Zielen der DGTelemed entsprechen.
Innovationen im eHealth-Bereich fördern, das ist das Ziel des Telemedizinpreises, den die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) am 19. Mai 2022 zum 12. Nationalen Fachkongress Telemedizin dem Projekt OBERBERG_FAIRsorgt verlieh. Ziel des Projekts ist es, den Oberbergischen Kreis mit Hilfe von Telemedizin bei der Prävention, Gesundheitsförderung, Pflege- und Versorgungsangeboten speziell für ältere Patientinnen und Patienten zu unterstützen.
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Als Zweitplatzierte wurde das Projekt TIC-PEA geehrt. Über TIC-PEA (Universitätsmedizin Mainz) können sich Behandlerinnen und Behandler sowie externe Kolleginnen und Kollegen aus der Kinderchirurgie, -anästhesie und -pneumologie per Video-Konferenzen mit nationalen Expertinnen und Experten über ihre Patientinnen und Patienten mit Ösophagusatresie austauschen.
Über Platz 3 freute sich das Projekt TeleCOVID Hessen, präsentiert durch Vertreter aus dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, des Klinikums Kassel und des Universitätsklinikums Frankfurt. Mittels einer App ist es möglich, alle vorhandenen Daten von Patientinnen und Patienten hochzuladen, um ein telemedizinisches Konsil durchzuführen und sich gemeinsam für oder gegen eine Verlegung der Patientin bzw. des Patienten zu entscheiden. Diese Lösung soll die Kommunikation zwischen Kliniken erleichtern.
Im Jahr 2021 freute sich Prof. Dr. med. Klemens Budde von der Charité Berlin mit seinem Projekt „Sektorenübergreifende telemedizinische Versorgung von Patienten nach Nierentransplantation“ über den ersten Platz beim Telemedizinpreis. Platz zwei ging an das Projekt „solimed ePflegemanagement“. Platz drei teilen sich die „Telemedizinische Assistenz Rheinland-Pfalz“ des Zentrums für Telemedizin Bad Kissingen und das „Onlinebasierte Motivationsprogramm zur Förderung der Veränderungsmotivation bei Menschen mit Computerspielabhängigkeit und Internetsucht“ (OMPRIS) des LWL-Universitätsklinikums Bochum.
Im Jahr 2020 ging der erste Platz an das Projekt „APPLAUS für junge Erwachsene“, eine App-gestützte Therapie für die langfristige Umsetzung schmerztherapeutischer Strategien für junge Erwachsene, präsentiert von Daniel Zenz (smart-Q Softwaresysteme GmbH).
Den 2. Platz konnte das Projekt „SoMa-WL – Souveränes, ärztlich gesteuertes industrieunabhängiges und E-Health gestütztes Wundmanagement in Westfalen-Lippe“ (Annette Hempen, Ärztenetz Medizin und Mehr eG, Bünde) erreichen.
Drittplatziert war das Pilotprojekt „Bessere Nachsorge und Betreuung von Kunstherzpatienten durch Einsatz einer Kommunikations-App“ (Sebastian von Lovenberg, Allm EMEA GmbH).
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Im Jahr 2018 ging der Telemedizinpreis im Rahmen des 9. Nationalen Fachkongresses Telemedizin an die elektronische Akte em.net der epitop medical GmbH.
Die arztgeführte, unabhängige Patientenakte em.net bündelt verschiedene Patientenakten und ermöglicht eine hybride dezentrale und zentrale Verwaltung der Daten. Sie erfasst bereits über 1,2 Millionen Patientenfälle.
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Bei der Ehrung der Preisträger um den Telemedizinpreis 2017 im Rahmen des 8. Nationalen Fachkongresses Telemedizin zeichnete die Jury das Projekt psychOnline Care des Neuropsychiatrischen Zentrums Hamburg-Altona aus.
psychOnline Care ist ein telemedizinisches Angebot für Menschen mit psychischen Beschwerden und Beeinträchtigungen. Neben frei verfügbaren Anleitungen und Hilfen finden Betroffene auch Hilfe und Unterstützung durch buchbare Online-Module, live-Video-Kontakte zu Therapeuten und Coaches und moderierte Chats. Hierzu ist eine Verordnung von einem Arzt oder Psychologen erforderlich.
Angehörige und Freunde von Menschen mit psychischen Störungen und Beeinträchtigungen können online Rat, Hilfe und Unterstützung in Anspruch nehmen.
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Der Telemedizinpreis für das Jahr 2016 und das ausgelobte Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro gingen an das Telemedizinzentrum Bad Kissingen und das Projekt „TeleView“ mit einem Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro sowie an das Krankenhaus Nordwest GmbH und das Brunei-Projekt „Teleneurologie – Tele Reha – Telewissenschaft über 12.000 km: Möglich – Persönlich – Qualitätssichernd“ mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.
Der Telemedizinpreis der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin und das ausgelobte Preisgelde in Höhe von 5.000 Euro gingen im Jahr 2015 nach NRW: als Sieger wurde das holistische Telenotarztsystem der Universitätsklinik RWTH Aachen von der unabhängigen Jury ausgewählt.
Das “Aachener holistische Telenotarztsystem in der Routineversorgung” setzt moderne Informations- und Kommunikationstechnologien im Rettungsdienst ein, um den Einsatz von Notärzten zu optimieren und gleichzeitig die Qualität der Notarztversorgung zu steigern.
Der von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin zum siebten Mal ausgeschriebene Karl Storz Telemedizinpreis für das Jahr 2014 ging an die Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen/NRW für das Projekt TIM -Telematik in der Intensivmedizin und an Frau Irmgard Landgraf, Fachärztin für Innere Medizin Hausarztpraxis am Agaplesion Bethanien Sophienhaus Berlin für das Projekt Vernetzte ärztliche Pflegeheimversorgung.
Der von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) zum sechsten Mal ausgeschriebene Karl Storz Telemedizinpreis für das Jahr 2013 wurde in Anbetracht der Qualität und Bedeutung des ausgewählten förderungswürdigen Beitrages an die Arbeitsgruppe „Arbeitsgemeinschaft Teleradiologie TNW“ der Akademie der Unfallchirurgie (AUC) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) für das Projekt TKmed – TeleKooperation in der Medizin verliehen.
Die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin vergab den Karl Storz Telemedizinpreis für das Jahr 2012 an das Projekt Tele-Augenkonsil in Erlangen und an das Projekt Präklinische Telemedizin in der akuten Schlaganfallversorgung – stroke angel.
In einer festlichen Abendveranstaltung im Rahmen des 3. Nationalen Fachkongresses Telemedizin erhielt das Tele-Ophthalmologische Institut Erlangen und das Projektteam stroke angel den Karl Storz Telemedizinpreis für das Jahr 2012. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wurde vom Unternehmen KARL STORZ GmbH & Co. KG aus Tuttlingen/Baden-Württemberg gefördert. Beide Preisträger erhielten je 2.500 Euro.
Die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin hat den Karl Storz Telemedizinpreis für das Jahr 2011 an das Konsortium „Partnership for the Heart“ vergeben. Prof. Dr. Friedrich Köhler, Leiter des Zentrums für vaskuläre Telemedizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin nahm den Preis im Rahmen einer Festveranstaltung im Ellington Hotel entgegen.
Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird vom Unternehmen KARL STORZ GmbH & Co. KG aus Tuttlingen/Baden-Württemberg gefördert.
Der Karl Storz Telemedizinpreis des Jahres 2010 (Preisgeld insgesamt 5.000 EURO) ging nach Niedersachsen und Baden-Württemberg.
Ausgezeichnet wurde das Projekt „Online-Konsil Forensikon“ an der Medizinischen Hochschule Hannover, Institut für Rechtsmedizin, vertreten durch Dr. med. Urs-Vito Albrecht.
Ebenfalls als Preisträger wurde das Projekt „Nachsorge blutgruppen-inkompatibel nierentransplantierter Patienten“ an der Chirurgischen Universitätsklinik Freiburg, Sektion Transplantationschirurgie ausgewählt, vertreten durch Dr. Przemyslaw Pisarski und Silvia Hils.
Nach Zugrundelegung aller Auswahlkriterien und intensiver Diskussion in mehreren Auswahlrunden wurde von der Jury einstimmig beschlossen, einen mit 4.000 Euro dotierten Karl Storz Telemedizinpreis und einen mit 1.000 Euro dotierten Karl Storz Innovationspreis Telemedizin für das Jahr 2009 zu vergeben.
Gewinner des Telemedizinpreises war das Projekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in Süd-Ost Bayern (TEMPiS), das Projekt Telematik in der Akut-Medizin (TEAM) aus Münster, NRW erhält den Innovationspreis Telemedizin 2009.
Zwei Kriterien wurden in diesem Jahr besonders gewürdigt: Telemedizin mit strukturimplementierter realisierter Regelversorgung, einschließlich evidenzbasierten Patientendaten sowie Innovation im Bereich der Projektentwicklung.
Nach Zugrundelegung aller Auswahlkriterien wurde einstimmig beschlossen, den Karl Storz Innovationspreis Telemedizin des Jahres 2008 und ein Preisgeld in Höhe von 4.000 € an das Diabetes-Gesundheitsnetzwerk mit telemedizinischer Informations- und Kommunikationsplattform (TeleDIAB®) zu vergeben.
Die eingereichten Studienprojekte „Partnership for the Heart“, Konsortialführer Charité Universitätsmedizin Berlin und „TeleQin – Projekt zur telemedizinischen Gerinnungskontrolle und Therapieeinstellung“ vom Institut für angewandte Telemedizin (IFAT), NRW, wurden als sehr wertvoll für eine künftige flächendeckende Anwendung und Verbesserung der Patientenversorgung eingeschätzt und erhalten einen Förderbetrag in Höhe von je 500 €. Im Zuge der diesjährigen Preisverleihung werden beide Projektinitiativen als besonders richtungweisend und zielführend gewürdigt. Beiden Projekten wurde empfohlen, nach erfolgreichem Abschluss der Studienphase mit dann vorliegenden Ergebnissen eine erneute Wettbewerbsteilnahme in Erwägung zu ziehen.
Mit dem Innovationspreis Telemedizin 2007 wurde die Projektgruppe der Zentren für Hämostaseologie in Münster, Frankfurt und Berlin für das Haemoassist Projekt ausgezeichnet.
Damit würdigte die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) den innovativen Ansatz des elektronischen Substitutionstagebuchs für die Hämophilie-Therapie, welches in Zusammenarbeit von Hämostaseologen, der Clinischen Studien Gesellschaft mbh (CSG), Wyeth Pharma AG und der Condat AG entwickelt wurde.
In nur drei Schritten Sponsor des 13. Nationalen Fachkongresses Telemedizin werden!