Unter dem Motto „Krise als Katalysator: Telemedizin startet durch!“ wurde am 9. März 2021 der 11. Nationale Fachkongress Telemedizin als rein digitales Format veranstaltet. Die Teilnahme am Kongress, der durch die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) in Kooperation mit der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH organisiert wurde, war kostenfrei.

Sehen Sie hier die Aufzeichnung vom 11. Nationalen Fachkongress Telemedizin:
Das Programm:
11 Uhr bis 11.15 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed), Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen
Minister Jens Spahn, Bundesministerium für Gesundheit (Videobotschaft)
Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Bevollmächtigter der Bundesregierung für Pflege
11.15 Uhr bis 11.20 Uhr
Veränderte Strukturen durch Innovationsfondsprojekte: Ein Beitrag zur Problemlösung in der Pandemie? – Videobotschaft
Prof. Josef Hecken, Vorsitzender des Innovationsausschusses
BLOCK 1: Telemedizinische Netzwerke – der Weg zu wertebasierten Patientenversorgung:
Strukturen modifizieren, medizinische Kompetenz stärken, Ressourcen effizient nutzen
11.20 Uhr bis 11.35 Uhr
Intensivmedizinisches digital gestütztes Versorgungsnetzwerk während der COVID-19-Pandemie
Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Direktor der Klinik für Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen
11.35 Uhr bis 12.05 Uhr
Telemedizinische Betreuung von Heimbewohnern
Das Zusammenspiel unterschiedlicher Sektoren am Beispiel der Wundversorgung
Dr. med. Hans-Jürgen Beckmann, Vorstand Ärztenetz MUM eG, Mitglied des Ausschusses „Innovative Versorgungsformen“ der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Leiter des Ressorts Telemedizin bei der AdA Agentur deutscher Arztnetze e.V.)
Telemedizinische ambulante Versorgung von Heimbewohnern
Dr. med. Irmgard Landgraf, Internistin, Berlin
12.05 Uhr bis 12.35 Uhr
Psychotherapie von der Präsenz- zur Telemedizin
Erfahrungen von Psychotherapeutinnen und -therapeuten mit Videobehandlungen
Netzwerk Psychotherapie
Prof. Dr. Neeltje van den Berg, Abteilung Versorgungsepidemiologie & Community Health Universität Greifswald, Mitglied im DGTelemed-Vorstand
12.35 Uhr bis 12.50 Uhr
Telemonitoring – nicht genutzte Chance für chronisch Kranke
Rainer Beckers, Geschäftsführer der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH, Mitglied im DGTelemed-Vorstand
12.50 Uhr bis 13.00 Uhr
Resümee
Moderation: Prof. Dr. Britta Böckmann, Fachbereich Informatik der Fachhochschule Dortmund, Mitglied im DGTelemed-Vorstand
13.00 Uhr bis 13.35 Uhr
Mittagspause
BLOCK 2 – Telemedizinische Lösungen sind vorhanden – Zentraler Hemmschuh sind Strukturen und Vergütung
13.35 Uhr bis 13.50 Uhr
Pflege in der Pandemie: Wie kann Digitalisierung unterstützen?
13.50 Uhr bis 14.05 Uhr
Das Virtuelle Krankenhaus NRW: Ein telemedizinisches, landesweites Netzwerk auf dem Weg in den Versorgungsalltag
Dr. Lutz Stroppe, Staatssekretär a. D., Mitglied im Expertenrat zum Virtuellen Krankenhaus Nordrhein-Westfalen
14.05 Uhr bis 14.20 Uhr
Effizienzpotenziale nutzen: Ist intersektorale Vergütung ein Weg?
Ulrike Elsner, vdek Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V.
14.20 Uhr bis 14.35 Uhr
Positionen der DGTelemed: was wir jetzt erwarten!
Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, Vorstandsvorsitzender der DGTelemed
14.35 Uhr bis 15.20 Uhr
Diskussionsrunde: Vernetzt (be-)handeln, intersektoral vergüten
Ulrike Elsner, vdek e. V.
Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, DGTelemed
Dr. Lutz Stroppe, Expertenrat zum Virtuellen Krankenhaus Nordrhein-Westfalen
Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Bevollmächtigter der Bundesregierung für Pflege
Moderation: Günter van Aalst, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DGTelemed
15.20 Uhr bis 15.45 Uhr
Pause
BLOCK 3 – Science Slam – Bewerber um den Telemedizinpreis 2021
15.45 Uhr bis 15.50 Uhr
Einführung und Moderation
Dr. med. Franz Bartmann, Vorstandsmitglied DGTelemed e. V.
15.50 Uhr BIS 16.30 Uhr
Präsentationen der Bewerberinnen und Bewerber
16.30 Uhr bis 16.45 Uhr
Online-Abstimmung durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und anschließende Verleihung des Telemedizinpreises
16.45 Uhr bis 17.00 Uhr
Zusammenfassung
Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, DGTelemed e. V.
17.00 Uhr
Ende des Kongresses
Hier können Sie das Programm als PDF herunterladen:
Der Telemedizinpreis
Mit dem Telemedizinpreis werden Institutionen, Einzelpersonen oder interdisziplinäre Arbeitsgruppen bzw. Projektinitiativen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße in der Telemedizin verdient gemacht haben und deren Leistungen den Zielen der DGTelemed entsprechen.
Der Preis wird jedes Jahr im Rahmen des Nationalen Fachkongresses Telemedizin verliehen. 2021 waren insgesamt acht Bewerber zuvor durch die DGTelemed-Jury in die nähere Auswahl gerückt worden und konnten sich beim Kongress mit einem Video präsentieren.
Hier sehen Sie alle Einsendungen:
Allm EMeA GmbH
FH Bielefeld
LWL-Universitätsklinikum Bochum
Dr. Lipp GBR und Zollsoft GmbH
Charité Universitätsmedizin Berlin
Deutsche Schlaganfallgesellschaft
solimed – Unternehmen Gesundheit
Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen
Anschließend entschieden die Votes von Jury und Publikum über den Sieger. Über den ersten Platz freute sich Prof. Dr. med. Klemens Budde von der Charité Berlin mit seinem Projekt „Sektorenübergreifende telemedizinische Versorgung von Patienten nach Nierentransplantation“. Platz 2 ging an das Projekt „solimed ePflegemanagement“. Platz 3 teilen sich die „Telemedizinische Assistenz Rheinland-Pfalz“ des Zentrums für Telemedizin Bad Kissingen und das „Onlinebasierte Motivationsprogramm zur Förderung der Veränderungsmotivation bei Menschen mit Computerspielabhängigkeit und Internetsucht“ (OMPRIS) des LWL-Universitätsklinikums Bochum.
ÜBER DEN TELEMEDIZINPREIS
Mit diesem Preis werden Institutionen, Einzelpersonen oder interdisziplinäre Arbeitsgruppen bzw. Projektinitiativen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße in der Telemedizin verdient gemacht haben und deren Leistungen den Zielen der DGTelemed entsprechen.
An der Ausschreibung können sich Institutionen aus der Medizin, Wissenschaft und Wirtschaft, Ärzte, Wissenschaftler oder Vertreter der freien Wirtschaft als Einzelperson, interdisziplinäre Arbeitsgruppe oder Projektgemeinschaften sowie Verbände und Vereine beteiligen.
Die Bewertung der eingereichten Beiträge erfolgt in zwei Stufen: Die einzureichenden Bewerbungsunterlagen finden Sie im Folgenden. Die Erstbewertung der eingereichten Beiträge wird von einer Jury vorgenommen, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern des DGTelemed-Vorstands und des wissenschaftlichen Beirates der Gesellschaft zusammensetzt. Die Jury wählt die Beiträge aus, die sich beim Fachkongress dem Publikum zeigen dürfen.
PREISTRÄGER
Der Telemedizinpreis wird seit dem Jahr 2007 vergeben. Erfahren Sie mehr über die Preisträger-Projekte der vergangenen Jahre.


